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Close up Glow Together Experience Ausschnitt Jeannette Witte auf der Bühne mit Mikro lächelnd Richtung Publikum
Future SelfNervensystemStressbewältigungVisualisierung

18. Oktober 2025•7 Min

Die Glow Together Experience 2025 und dein Future‑Self‑Anker

Verwandle Angst in Mut: Nutze die Kraft deiner zukünftigen Ich‑Version, um dein Nervensystem in Stresssituationen sanft zu regulieren.

Die Glow Together Experience 2025 und dein Zukunfts-Ich-Anker

Bestimmt kennst du diese Momente, in denen dein Herz rast, dein Atem flach wird und dein Kopf lauter Warnsignale sendet – obwohl du eigentlich weißt, dass keine echte Gefahr besteht. Und doch reagiert dein Körper, als wäre da etwas Bedrohliches. Mit Stress. Mit Anspannung. Mit dieser inneren Bremse, die dich zurückhält, obwohl du losgehen willst. Diese Bremse hat lange Zeit mein Leben bestimmt. Mich davon abgehalten, mich zu zeigen. Zu sprechen. Sichtbar zu werden. Aber damit ist jetzt Schluss. Wie ich es geschafft habe, mir mein Leben zurückzuholen – und meine Angst Schritt für Schritt in Mut zu verwandeln –, erzähle ich dir in diesem Journal-Eintrag.

Der 27. September 2025 wird für immer das Datum sein, an dem ich mir meine Kraft zurückhole. An diesem Tag, auf der Glow Together Experience 2025 – gehostet von Erfolgsunternehmerin und JACKS beauty line Gründerin Miriam Jacks – sollte mein erster großer Auftritt stattfinden. Und an genau diesem Tag haben mich all meine Tools zur Regulation im Stich gelassen. Ich hatte Lampenfieber. Mein Nervensystem war im Ausnahmezustand. Aber ich wusste: Ich werde da jetzt durchgehen. Also habe ich meine Angst genommen – und sie in Mut verwandelt. Und dabei über 220 Frauen mit auf diesen Weg genommen.

Wie habe ich das geschafft?

Wie habe ich das gemacht? Ich habe mich gut vorbereitet, viel geatmet, Mentaltrainings und Meditationen gemacht. Und am Ende war es ein einziger Gedanke, der mir an diesem Tag wirklich geholfen hat: Ich habe mir vorgestellt, mich selbst in der Zukunft zu sehen – als die Frau, die es bereits gemeistert hat. Diese Vorstellung hat mir unendliche Kraft gegeben.

Manchmal kann ein Moment alles verändern – losgehen musst du am Ende jedoch selbst. Doch damit dieser Schritt wirklich gelingt, braucht unser Nervensystem grünes Licht. Es muss sich sicher genug anfühlen. Nur Mut allein reicht selten aus. An diesem Tag gab es für mich einen einzigen Gedanken, der alles gedreht hat: Ich habe mich selbst gesehen – in der Zukunft. Als die Frau, die es bereits geschafft hat. Ich stand dort – ruhig, klar, erfüllt – und wusste: Ich werde das überleben. Ich werde es wieder tun. Heute ist nur der Anfang. In diesem Moment bin ich mir selbst in Gedanken in die Arme gefallen. DIe Verbindung war wieder da. Und mein Körper hat diese Sicherheit gespürt. Er hat mir geglaubt. Wo vorher Angst war, entstand ein Beweis dafür, dass ich es überleben werde: plötzlich wurde alles wieder möglich.

Psycho? Logisch! Warum das funktioniert:

Unser Gehirn besteht aus einem älteren und einem neueren Teil. Wenn eine Stresssituation eintritt, wird unsere Angstzentrale (die Amygdala, tief im Inneren des Kopfes) aktiviert. Dieses alte System ist auf reines Überleben programmiert (Instinktmodus) und lässt uns blitzschnell handeln. Dass die Situation – wie eine Präsentation – nicht lebensbedrohlich ist, kann dieses evolutionär alte Hirn in der Panik nicht erkennen. Es reagiert nur mit: Panik! Stopp! Das Problem: Bei dieser Alarmreaktion wird unser Strategie- und Logikzentrum – der Präfrontale Kortex, der direkt hinter der Stirn sitzt – in seiner Funktion ausgehebelt. Dieses Logikzentrum benötigen wir aber für vorausschauende Planung, Impulskontrolle und besonnenes Handeln.

Die Lösung kam durch den Future-Self-Anker:

Indem man sich das Future-Self vorstellt – eine zukünftige Version seiner selbst, die die Herausforderung erfolgreich gemeistert hat –, wird das Strategie- und Logikzentrum hinter deiner Stirn gezielt aktiviert. Man holt die Fähigkeit zur logischen Bewertung zurück ins Spiel. Unterstützend kann dabei der Atem sein. Grounding und auch EFT – alles, was im Körper als "ich bin sicher" vom Gehirn interpretiert wird. So liefert der Präfrontale Kortex der Amygdala den Beweis "die Angst ist vorüber". Du kannst Pause machen. Wir sind in Sicherheit. Gedanken an unser Future Self liefern den Beweis: Schließlich ist die Situation bereits überlebt und sogar gemeistert. Dieses positive, klare Bild ist die neue, korrigierende Erfahrung für das Nervensystem, wodurch es sich aktiv selbst regulieren kann.

Unser Gehirn unterscheidet nicht zwischen realer und vorgestellter Erfahrung. Wenn du dich mit einer zukünftigen, sicheren Version von dir verbindest, erzeugt dein Körper dieselben biochemischen Signale wie bei einer echten Situation. Mache dir das zu Nutze und stelle dir vor, was du dir wünschst.

So baust du deinen eigenen Future‑Self‑Anker

  • Ob in einer akuten Situation oder nur in der Vorstellung: Beginne mit deinem Atem. Atme bewusst ein paar tiefe Atemzüge, um Sicherheit zu signalisieren. Erde dich. Komme bei dir an.
  • Visualisiere dann deine zukünftige Version, die erfolgreich und ruhig ist.
  • Höre die unterstützenden Worte deines Zukunfts‑Ichs und spüre sie.
  • Verankere das Gefühl im Jetzt, indem du deine Hand auf das Herz legst und das Sicherheitsgefühl bestätigst.

Du kannst diese kraftvolle Technik auch direkt in Aktion erleben: Ich lade dich herzlich ein, dir das komplette Video meines Auftritts auf der Glow Together Experience 2025 anzusehen. Dort führe ich in einer bewegenden Future-Self-Trance alle Zuschauerinnen in ihre sichere Zukunft. Komm mit uns mit und lass dich von der Energie inspirieren. Manchmal braucht es nur die Erfahrung, wie mächtig die Verbindung zu deinem Zukunfts-Ich wirklich ist.

youtube — Angst in Mut verwandeln

Lerne deiner Intuition zu folgen und lebe DEIN Leben

Wie hat dir das Video gefallen? Der Future‑Self‑Anker ist übrigens kein Trick, sondern eine korrigierende Erfahrung, die innere Sicherheit und Selbstregulation stärkt. Er hilft dir, in Stress‑ oder Scham‑Momenten sanft Boden zu finden, ohne dich zu überfordern.

Du erinnerst dich dadurch wieder daran: Ich bist bereits die Person, die das schafft. Ich werde vom Leben getragen. Ich bin sicher. Ich schaffe das.

Wenn du den Future-Self-Anker regelmäßig übst, verändert sich spürbar etwas in deinem Alltag. Du beginnst, dich in Momenten von Druck, Nervosität oder Selbstzweifeln nicht mehr im alten Stresskreislauf zu verlieren – sondern dich aktiv an dein reguliertes, kraftvolles Selbst zu erinnern. Mit der Zeit wird diese Verbindung automatisch: dein Körper erinnert sich an Sicherheit, dein Atem wird ruhiger, dein Fokus klarer. Besonders hilfreich ist der Anker, wenn du vor Präsentationen stehst, dich zeigen möchtest, deine Stimme zittrig wird oder der innere Kritiker laut ist. Er hilft dir, in deinem System zu bleiben – verbunden, geerdet, präsent. Und genau das ist der Punkt, an dem Mut nicht mehr gemacht werden muss – sondern entsteht.

Für wen ist diese Technik geeignet?

Der Future-Self-Anker ist besonders hilfreich, wenn du dich in bestimmten Situationen schnell verunsicherst – etwa vor Präsentationen, Gesprächen, Auftritten oder Entscheidungen. Er unterstützt dich dabei, dein Nervensystem sanft zu beruhigen, innere Sicherheit zu spüren und Vertrauen in deine eigene Kraft aufzubauen. Diese Technik eignet sich gut, wenn du grundsätzlich stabil bist, aber in Momenten der Aufregung einen Anker brauchst, um dich wieder mit deinem Körper zu verbinden. Sie kann dich darin stärken, dich selbst zu halten, wenn alte Muster, Stress oder Zweifel auftauchen – und deinen Weg bewusster, geerdeter und klarer zu gehen. Nicht empfohlen ist sie in akuten psychischen Krisen oder bei unbehandelten Traumaerfahrungen. In solchen Phasen braucht dein System andere Formen von Halt, Schutz und Begleitung – bevor es in die Selbstregulation gehen kann.

Mut entsteht nicht, wenn Angst verschwindet, sondern wenn du erkennst, dass sie dich nur schützen will, und du DENNOCH hindurchgehst. ♥︎

Zum Mitnehmen

Schreibe doch deinem Zukunfts‑Ich einen kurzen Brief oder führe abends vor dem Schlafen gehen ein inneres Gespräch mit dir: Ein Treffen mit der Version von dir, die bereits weiß, dass du sicher bist ist unendlich kraftvoll und jederzeit möglich.

Das Leben zu leben, wonach unsere Seele ruft, ist unglaublich mutig. Denn es bedeutet, dem Leben zu vertrauen – auch dann, wenn wir den Weg noch nicht sehen. Und unser Körper darf erst lernen, sich sicher zu fühlen in dieser Freiheit.

Wenn du spürst, dass du diesen Weg nicht allein gehen möchtest – sondern jemanden an deiner Seite wünschst, der dich durch die inneren Wellen begleitet – dann bist du in meinen 1:1-Sessions genau richtig. Ich halte dir den Raum, bis dein System sich wieder erinnert, wie sich Sicherheit, Klarheit und innere Ruhe anfühlen. Und wenn du dir zusätzlich kleine Impulse für deinen Alltag wünschst – Momente der Erdung, Reflektion und Selbstverbindung – dann schau gern in den Momentum Member Bereich. Dort findest du Meditationen, SOS-Audios und Coaching-Inhalte, die dich sanft daran erinnern, wie du immer wieder in dein Gleichgewicht zurückfindest.

Hinweis & Abgrenzung

Die Inhalte dieses Artikels ersetzen keine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung. Sie dienen der persönlichen Reflexion und Unterstützung der Selbstregulation – nicht der Diagnose oder Therapie psychischer Erkrankungen. Wenn Angst, Stress oder Anspannung dich im Alltag stark einschränken oder immer wieder überwältigen, kann es hilfreich sein, dir begleitende Unterstützung zu holen – z. B. durch eine Ärztin, einen Therapeuten oder eine Heilpraktikerin für Psychotherapie.

Von Herzen, Jeannette

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